Trotz Corona – es geht wieder los: Kommende Woche starten bundesweit die Wettbewerbe der 56. Runde von Jugend forscht

In der kommenden Woche beginnen die Wettbewerbe der 56. Runde von Jugend forscht/Schüler experimentieren. Talentierte Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst auf den Regionalwettbewerben im gesamten Bundesgebiet. Für die aktuelle Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 8 998 junge MINT-Talente angemeldet. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes finden die Wettbewerbsveranstaltungen 2021 vornehmlich online statt.

Auch in diesem Jahr zeigen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungsprojekten in den sieben Jugend forscht Fachgebieten: So gingen zwei Jungforscherinnen der Frage nach, wie stark der Spielsand in Sandkästen mit Mikroplastik belastet ist. Präsentiert wird auch eine Analyse zur Ausbreitung der aus dem Schwarzen Meer eingeschleppten Quagga-Muschel im Bodensee, die dort heimische Arten verdrängt und das Ökosystem belastet. Ein Jungforscher programmierte eine spezielle Software, um mittels künstlicher Intelligenz die Entwicklung von Aktienkursen besser vorhersagen zu können. In einem weiteren Projekt wurde physikalisch analysiert, warum sich professionelle Skispringer häufig im Bereich des Kreuzbandes verletzen. Um eine kostengünstige Instandhaltung von Betonbauwerken zu ermöglichen, erforschte ein Team, ob sich Risse in Beton mithilfe des Bakteriums Bacillus subtilis auf Basis biochemischer Prozesse reparieren lassen. Diese und andere Beispiele beweisen, dass die Themenvielfalt der Forschungsprojekte bei Jugend forscht nahezu grenzenlos ist.

Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landes­wettbewerbe, die Anfang März 2021 beginnen. Den Abschluss der 56. Runde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 27. bis 30. Mai 2021 in Heilbronn – gemeinsam ausgerichtet vom Science Center experimenta als Bundespate und von der Stiftung Jugend forscht e. V.

"Die Wettbewerbsveranstaltungen auf Regional-, Landes- und Bundesebene werden von mehr als 180 Unternehmen sowie öffentlichen und privaten Institutionen ausgerichtet", sagt Dr. Nico Kock, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Ohne ihre gemeinschaftliche Unterstützungsleistung im Rahmen der größten öffentlich-privaten Partnerschaft ihrer Art in Deutschland wäre der Wettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren nicht denkbar. Ein großer Dank gilt den zahlreichen Partnern in unserem Netzwerk, die die Durchführung der Wettbewerbe trotz der anhaltenden Coronavirus-Pandemie auch in diesem Jahr ermöglichen. Aufgrund dieses außerordentlichen Engagements der Paten und ehrenamtlichen Wettbewerbsleitungen können die Veranstaltungen bundesweit stattfinden – als reine Online-Wettbewerbe oder in reduzierter Form."

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