Sonderausstellung „INTO THE TREES“

Der Wald lehrt die Liebe das Fürchten, 1996

Der Wald steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung INTO THE TREES, die im Günter Grass-Haus von Donnerstag, 8. Juli, bis Freitag, 31. Dezember, zu sehen sein wird. Die Ausstellung schlägt den Bogen von heute zurück in die 1980er Jahre. Sie zeigt, welche Bedeutung der Wald im Schaffen des Schriftstellers, Malers und Bildhauers Günter Grass hatte, für den der Verlust des Waldes vor allem einen Verlust von Kultur bedeutete. In Poesie und Prosa, in Aquarellen, Zeichnungen, Lithographien und Plastiken beschäftigt sich der Künstler immer wieder mit dem Wald und der stetig fortschreitenden Zerstörung der Umwelt durch  den Menschen.

„INTO THE TREES“ präsentiert eine Auswahl an Originalen von Günter Grass aus verschiedenen Disziplinen. Regisseur Volker Schlöndorff erzählt exklusiv in einem Filminterview, was ihn mit Grass und dem Wald verbindet. Eine ebenfalls eigens für die Ausstellung entwickelte Filminstallation lässt die Lebenswelt der 1980er-Jahre aufleben. In jener Zeit entsteht der Roman „Die Rättin“, der die apokalyptische Grundstimmung der 1980er Jahre einfängt. Und die Ausstellung fragt, welche Beziehung die Menschen heute zum Wald haben, der gerade in der zurückliegenden Zeit der Pandemie für viele zu einem neuen Zufluchtsort, zur Erholungsoase oder zum Versteck für verbotene Treffen geworden ist.

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