HEDDA oder der ewige Tanz um den Maulbeerbaum nach Henrik Ibsen

Mirja Biel © Matthias Nebel

Mit der Uraufführung 1891 sprengte Hedda Gabler das ihr vorbestimmte Korsett. Wie emanzipiert ist sie wirklich? War Henrik Ibsen seiner Zeit und noch dazu als Autor voraus? Und heute – wie leben und lieben angesichts von Gender-Pay-Gap und Selbstoptimierung?

 

Hedda, Tochter des Generals Gabler, begehrt und ungestüm, spielt mit den Pistolen ihres Vaters und übt auf ihr Umfeld Macht aus. Zugleich entscheidet sie sich für eine Vernunftehe mit dem Soziologen Dr. Jørgen Tesman, der eine Professur anvisiert, als sie schwanger mit ihm von der Hochzeitsreise in die neueingerichtete Villa zurückkehrt. Allein Heddas Jugendfreund Ejlert Løvborg, einst ihr Mittelsmann zur Halbwelt und dem Alkohol verfallen, nun gefeierter Autor eines sozialwissenschaftlichen Bandes, durchkreuzt als Tesmans Konkurrent Heddas Lebensplan…

 

Inszenierung/Bühne M. Biel Kostüme B. Leonhardt Licht D. Thulke.
Musik/Komposition P. Thiessen.
Mit R. Behringer, L. Gropper; J. Byl, M. Fuchs, H. Kock
Premiere 01/04, 20:00 Uhr, Kammerspiele.
Weitere Termine 02/04 (Theatertag), 08/04, 21/04, 30/04, jeweils 20:00 Uhr, Kammerspiele.

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